Degewo “Stasi”-Beauftragte schnüffelt unangemeldet in Wohnungen

Nachdem die Degewo festgestellt hat, dass sie in der Graunstraße 7 möglicherweise vor größeren Problemen steht, schickt sie tatsächlich eine Mitarbeiterin los – von Tür zu Tür, unangemeldet mit einem Fuß im Spalt, quasi in Zeugen Jehovas-Manier – um in den Wohnungen zu schnüffeln. In ihrer Hand hält sie ein Tablet und schaut neugierig auf die Bodenbeläge in (fast) allen Wohnungen, während sie Trivialitäten, wie bereits erwähnt völlig unangekündigt, reklamiert (Fahrräder im Gang, illegale Fußabtreter, etc.). Nur bei uns hat sie nicht geläutet (meine Frau war zuhause), obwohl wir uns auch "illegal" verhalten haben.

Gedankenprotokoll nach dieser unheimlichen Begegnung: 

“Donnerstag, 31.10.2018 ca. 15 Uhr, eine Frau steht bei einer Mieterin vor der Tür, ich komme gerade vom Obi und grüße Sie (hab sie noch nie im Haus gesehen) und höre kurz das Gespräch mit der Mieterin die gerade die Tür öffnet als ich in den Lift steige. Sie stellt sich vor: Mein Name ist Frau Kleinecke, ich bin von der Degewo….. der Lift schliesst die Tür.”

Die gleiche Frau schrieb mir paar Tage zuvor eine manipulative E-mail, dass ich mir wegen der Schadstoffbelastung keine Sorgen machen soll und das eine Weitergabe der Wohnung schwierig sei. Das ganze bla bla nach dem ersten Satz war gelogen (Lügen sind typisch für die Degewo, wie ich mehrfach festgestellt habe):

“Zunächst möchten wir Ihnen Ihre Bedenken nehmen hinsichtlich einer Gesundheitsgefährdung aufgrund von Schadstoffbelastung.

Sie haben ja bereits selber bemerkt, dass wir als Vermieter nicht dem Wunsch eines ausziehenden Mieters nachkommen müssen.

Wir verstehen Ihren Wunsch nach einem reibungslosen und unkomplizierten Mieterwechsel.

Wie Sie vielleicht jedoch bereits durchPresse und Rundfunk selber zur Kenntnis nehmen mussten, hat sich die Wohnungsmarktsituation in Berlin

grundsätzlich geändert.

Als landeseigenes Wohnungsunternehmen ist es uns nicht immer möglich, frei über jede Wohnung zu verfügen.

Vor allem Wohnungen, die dem sozialen Wohnungsbau unterliegen, so wie auch die von Ihnen angemietete Wohnung.

Gewisse Voraussetzungen müssen oftmals erfüllt sein. In der Regel können daherderzeit kaum noch Nachmieterwünsche durch den Vermieter berücksichtigt werden.

Wir bitten Sie daher, zunächst davon auszugehen, dass Sie uns die Wohnung vollständig geräumt herausgeben müssen.

Nach Eingang Ihrer Kündigung sind wir selbstverständlich um eine wohlwollende Prüfung bemüht.

Wir dürfen hierbei jedoch nochmals auf unsere obigen Ausführungen verweisen du bitten Sie bereits heute um Ihr Verständnis, sofern wir Ihrem Wunsch nicht nachkommen können.

Vielen Dank!”