{"id":2140,"date":"2023-09-26T05:57:59","date_gmt":"2023-09-26T05:57:59","guid":{"rendered":"https:\/\/www.asbest-berlin.de\/?p=2140"},"modified":"2023-09-27T10:50:23","modified_gmt":"2023-09-27T10:50:23","slug":"vorschlag-fuer-ein-stueck-an-die-theatergruppe-schattenlichter-berlin","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.asbest-berlin.de\/2023\/09\/26\/vorschlag-fuer-ein-stueck-an-die-theatergruppe-schattenlichter-berlin\/","title":{"rendered":"Vorschlag f\u00fcr ein St\u00fcck an die Theatergruppe Schattenlichter Berlin"},"content":{"rendered":"

Die folgende, leicht \u00fcberarbeitete Version haben wir an die Theatergruppe Schattenlichter Berlin<\/a> geschickt. Sabrina Gohlisch<\/a>, in ihrer Funktion als \u201eReferentin Interne Kommunikation\u201c bei der Theatergruppe Schattenlichter, k\u00f6nnte einen wertvollen Beitrag dazu leisten, da sie auch gleichzeitig als \u201eSpezialistin Interne Kommunikation bei Degewo\u201c \u00fcber die internen Vorg\u00e4nge bei der Degewo im Bezug auf Asbest bestens informiert scheint<\/a>. <\/em><\/p>\n

Ein solches Theaterst\u00fcck w\u00e4re ein wertvoller Beitrag, um Menschen \u00fcber die Gefahren zu informieren und gleichzeitig auf die Entscheidungen der Firmen aufmerksam zu machen, die fatale Folgen f\u00fcr Menschen haben k\u00f6nnen. Wie zum Beispiel bei der Degewo, welche es vers\u00e4umt hat, Mieter \u00fcber m\u00f6gliche Asbestgefahren in ihren Wohnungen zu informieren.<\/em><\/p>\n

Asbestgefl\u00fcster: Theaterst\u00fcck-Idee f\u00fcr die Theatergruppe Schattenlichter Berlin<\/h2>\n

Szene 1: Der Entschluss zur Renovierung<\/b><\/p>\n

(Die Mieter, Peter und Lisa, sitzen am Esstisch und diskutieren \u00fcber die Renovierung ihrer \u201cneuen\u201d Degewo-Mietwohnung.)<\/i><\/p>\n

Peter:<\/b> (Entschlossen) \"Lisa, ich kann es nicht mehr ertragen, wie heruntergekommen die neue Wohnung ist. Wir sollten sie renovieren.\"<\/p>\n

Lisa:<\/b> (Zustimmend) \"Da hast du recht, Peter. Aber kannst du dir das leisten?\"<\/p>\n

Peter:<\/b> (\u00dcberzeugt) \"Wir k\u00f6nnten es schaffen, wenn wir es selbst machen. Neue B\u00f6den, ein frisches Bad, ein neuer Anfang. Ausserdem k\u00f6nnen wir die Wohnung in Zukunft weitergeben.\u201c<\/p>\n

(Sie beschlie\u00dfen, die Degewo um Erlaubnis zur Renovierung zu bitten.)<\/i><\/p>\n

Szene 2: Die Renovierungspl\u00e4ne<\/b><\/p>\n

(Peter und Lisa schreiben eine Genehmigungsanfrage an die Degewo.)<\/i><\/p>\n

Peter:<\/b> (Schreibend) \"Wir m\u00f6chten das Bad komplett erneuern, die B\u00f6den im Wohn- und Schlafzimmer austauschen, alle W\u00e4nde und Decken neu gestalten.\"<\/p>\n

Lisa:<\/b> (Hinzuf\u00fcgend) \"Und wir wollen Parkett verklebt verlegen.\"<\/p>\n

(Die Degewo gibt eine schriftliche und m\u00fcndliche Zustimmung zur Renovierung, der Boden kann verklebt werden solange sie einen Nachmieter finden.)<\/i><\/p>\n

Szene 3: Die genehmigte Renovierung<\/b><\/p>\n

(Die Renovierung beginnt, Peter und Lisa sind voller Enthusiasmus.)<\/i><\/p>\n

Lisa:<\/b> (Aufgeregt) \"Endlich, ein frischer Start in unserer Wohnung!\"<\/p>\n

Peter:<\/b> (Optimistisch) \"Ja, das wird gro\u00dfartig, Lisa.\u201c<\/p>\n

(Die Degewo hat die Renovierung schriftlich genehmigt, jedoch ohne auf die Asbestgefahr hinzuweisen.)<\/i><\/p>\n

Zeitsprung: Jahre sp\u00e4ter, beim Auszug aus der Wohnung<\/b><\/p>\n

(Die Mieter ziehen aus, die Degewo verweigert die Weitergabe der Wohnung wegen Schadstoffbelastung.)<\/i><\/p>\n

Mieter 2:<\/b> (Ver\u00e4rgert) \"Warum k\u00f6nnen wir die Wohnung nicht weitergeben? Wir haben so viel Zeit und Geld in die Renovierung gesteckt.\"<\/p>\n

Degewo-Vertreter:<\/b> (N\u00fcchtern) \u201cDie Wohnung ist aufgrund der Schadstoffbelastung nicht vermietbar.\"<\/p>\n

Mieter 1:<\/b> (Fassungslos) \"Schadstoffbelastung? Warum hat uns niemand dar\u00fcber informiert? Welche Schadstoffbelastung? Asbest?\u201d<\/p>\n

Degewo-Vertreter:<\/b> \u201cWir wissen nicht, wir m\u00fcssen erst auf alle Schadstoffe dieser Welt testen<\/a>.\u201d<\/p>\n

Mieter 2:<\/b> (Entsetzt) \"Das ist unverantwortlich! Sie h\u00e4tten uns vorher dar\u00fcber informieren m\u00fcssen!\"<\/p>\n

Szene 5: Das Interview mit Paul Lichtenth\u00e4ler<\/b><\/p>\n

(Mieter 2 verfolgt ARD-Sendung, in dem Paul Lichtenth\u00e4ler, Pressesprecher der Degewo, \u00fcber die Asbestgefahr in den Mietwohnungen interviewt wird.)<\/p>\n

Mieter 2: (Skeptisch) \"Lass uns sehen, was der Pressesprecher der Degewo zu sagen hat.\"<\/p>\n

Paul Lichtenth\u00e4ler: (In einem Interview) \"Das ist \u2013 bei Asbest denke ich immer so, dass ist so eine, so eine Frage der Balance zwischen Hysterie oder Panik oder Unruhe ausl\u00f6sen, nennen wir es Unruhe oder sinnvolle Informationen. Wenn ich den Menschen sage Lasst den Fu\u00dfboden in Ruhe, bohr keine L\u00f6cher in die Wand, halte dich bitte dran, weil, also, dann wenn du das einh\u00e4ltst, dann kannst du da gut drin wohnen<\/a>. Dann finde ich das ausreichend ehrlich gestanden.\"<\/p>\n

Szene 6: 20 Jahre sp\u00e4ter<\/b><\/p>\n

(Die Szene zeigt Peter und Lisa in ihrem Haus, beide sind \u00e4lter geworden, aber gl\u00fccklich.)<\/i><\/p>\n

Lisa:<\/b> (Nachdenklich) \"Peter, erinnerst du dich an die Degewo-Wohnung? An all den Stress und die Entt\u00e4uschung?\"<\/p>\n

Peter:<\/b> (Mitf\u00fchlend) \"Ja, Lisa, wie k\u00f6nnte ich das vergessen? Aber das ist so lange her.\"<\/p>\n

(Pl\u00f6tzlich bekommt Lisa Atembeschwerden und beginnt zu husten.)<\/i><\/p>\n

Peter:<\/b> (Besorgt) \"Lisa, geht es dir gut?\"<\/p>\n

Lisa:<\/b> (Angsterf\u00fcllt) \"Ich wei\u00df nicht, Peter, ich kann nicht atmen...\"<\/p>\n

(Peter ruft den Notarzt, und Lisa wird ins Krankenhaus gebracht. Nach vielen Untersuchungen wird bei ihr Rippenfellkrebs diagnostiziert, verursacht durch die eingeatmeten Asbestfasern in ihrer alten Degewo-Wohnung.)<\/i><\/p>\n

Arzt:<\/b> (Bedauernd) \"Es tut mir leid, Lisa, aber Ihr Rippenfellkrebs wurde h\u00f6chstwahrscheinlich durch die Asbestbelastung in Ihrer alten Wohnung ausgel\u00f6st.\"<\/p>\n

Lisa:<\/b> (Tr\u00e4nen in den Augen) \"Das kann nicht wahr sein...\"<\/p>\n

(Peter und Lisa m\u00fcssen nun mit den schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen der Asbestbelastung in ihrer alten Wohnung umgehen. Die Szene endet mit ihnen, die sich gegenseitig Trost spenden.)<\/i><\/p>\n

Ende des Theaterst\u00fccks<\/b><\/p>\n

Es w\u00e4re uns eine gro\u00dfe Freude, wenn die Theatergruppe Schattenlichter Berlin in Erw\u00e4gung ziehen w\u00fcrde, ein solches St\u00fcck aufzuf\u00fchren.<\/p>\n

Hierbei handelt es sich nat\u00fcrlich nur um einen groben Entwurf.<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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