Sehr geehrte Frau Sabrina Gohlisch,<\/p>\n
vor fast 5 Jahren schrieben Sie (Degewo Unternehmenskommunikation) folgende E-mail an einen Berliner Medienvertreter: Sehr geehrte...<\/p>\n in den 50er bis 80er Jahren sind in vielen Geb\u00e4uden asbesthaltige Baustoffe verwendet worden, so auch in H\u00e4usern, die zum Bestand von degewo geh\u00f6ren. Dabei handelt es sich unter anderem um so genannte Flor-Flex-Platten, die als Wand- und Bodenfliesen verwendet wurden. Entscheidend ist dabei: Es besteht keine Gesundheitsgefahr, wenn die Bauprodukte mit festgebundenen Asbestfasern unbesch\u00e4digt sind. Deshalb fordern wir unsere Mieter auf, auf keinen Fall selbst, sondern nur in Absprache mit degewo Umbauten oder Ver\u00e4nderungen vorzunehmen. Der Mieter hat mit uns am 4. 2.2012 eine Vereinbarung geschlossen, in welcher wir ihm, w\u00f6rtlich zitiert: \u00a0Die \u201eVerlegung von Parkett (schwimmend, vorzugsweise unverleimt mit Klickverschluss) inklusive Einbau einer Trittschalld\u00e4mmung auf vorhandenem Belag im Wohn- und Schlafzimmer\u201c gestattet haben. Ihm wurde also nicht<\/strong> die Entfernung der Flor-Flex-Platten gestattet. Die Entfernung der Platten hat der Mieter somit entgegen der ausdr\u00fccklichen Vereinbarung vorgenommen. Die unbesch\u00e4digten Flor-Flex-Platten stellen wie gesagt keine Gesundheitsgefahr f\u00fcr die Mieter dar, da in ihnen die Asbestfasern fest gebunden sind und nicht freigesetzt werden. 2012 wurden die Mieter ausdr\u00fccklich darauf hingewiesen, dass Sie uns besch\u00e4digte Flor-Flex-Platten melden sollen, so dass wir dann die erforderlichen Ma\u00dfnahmen ergreifen k\u00f6nnen. Seitdem entfernt degewo bei Auszug eines Mieters die schadstoffhaltigen Platten.<\/p>\n Bei degewo stehen rund 17.000 Wohnungen unter Asbestverdacht<\/u>. Auf Grund von bspw. Sanierung \/ Modernisierung aber auch durch Ank\u00e4ufe von Best\u00e4nden, ver\u00e4ndert sich diese Anzahl laufend. Im Brunnenviertel sind es rund \u00a02.700 Wohnungen.<\/p>\n Mit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen degewo Unternehmenskommunikation<\/p>\n degewo Degewo E-mail<\/a> <\/p><\/blockquote>\n Die Degewo hat mir die Renovierung einer Asbestwohnung schriftlich genehmigt, ohne auf die Gefahr hinzuweisen. Warum haben Sie diesen Umstand in Ihrer E-mail ignoriert?<\/p>\n \"Bohr keine L\u00f6cher in die Wand, lass den Boden in Ruhe, dann kannst du da gut drinnen wohnen\u201d (ex Degewo Pressesprecher Paul Lichtenth\u00e4ler) ist schlichtweg gelogen. Denn, es gab neben der schriftlichen Genehmigung auch eine m\u00fcndliche. Mir wurde m\u00fcndlich erlaubt, Parkett vollfl\u00e4chig zu verkleben, wenn ich dann einen Nachmieter finde der die Wohnung so \u00fcbernimmt. Das w\u00e4re ja kein Problem, da ich die Wohnung ja aufwerte.<\/p>\n Und ausserdem: der vorhandene Bodenbelag war nicht die Floorflex-Platten, sondern ein Laminat. Auf schwimmend verlegtem Laminat kann man kein Parkett verkleben. Aber das alles \u00e4ndert nichts daran, dass die Degewo mir die Renovierung einer Asbestwohnung schriftlich genehmigt hat, ohne auf die Gefahr hinzuweisen.<\/strong><\/p>\n Sie haben ausserdem ignoriert, dass in der Genehmigung drinnen steht, dass ich den Bauschutt selbst zu entsorgen habe. Den Asbest-Bauschutt habe ich dann auch selbst entsorgt, in meinem PKW. Weil, die Degewo mich nicht gewarnt hat. Und Sie wissen genau, dass es bis Mitte 2012 in Berlin kein Ausbaugebot gab f\u00fcr Asbest. Aber das alles ignorieren Sie geschickt in Ihrer E-mail.<\/p>\n In \u201cmeiner\u201d Wohnung waren von Anfang an br\u00fcchige Floorflex-Platten vorhanden.\u00a0Ich habe das alles zu gen\u00fcge nachgewiesen und was tut die Degewo? Staranw\u00e4lte beauftragen, Faktenlage verdrehen, mich als Opportunist und T\u00e4ter darzustellen (Ich w\u00fcrde die Karte der Asbestbelastung ziehen).<\/p>\n Glauben Sie, ich ziehe seit f\u00fcnf Jahren die Karte der Asbestbelastung? Glauben Sie, ich mache das wegen Geld? Das bedeutet nicht, das mir nicht eine Entsch\u00e4digung, Mietminderung, egal wie Sie das nennen, zusteht.<\/p>\n Profitiere ich von Asbestfasern in meiner Lunge?<\/p>\n Sie haben mich von Anfang\u00a0an falsch eingesch\u00e4tzt. Ich Sie auch:\u00a0Sie (degewo) spielen hier mit Menschenleben und dr\u00fccken sich vor Ihrer Verantwortung.<\/p>\n Sie k\u00f6nnen meine Situation nicht verstehen, mit einer gef\u00e4hrlichen Menge Asbest in der Lunge zu leben, die jederzeit Unheil anrichten kann.\u00a0Musste die Degewo mir die Renovierung dieser Wohnung genehmigen? In einem von der Degewo erbauten Wohnhaus? Das erw\u00e4hnen Sie auch nicht in Ihrer E-mail.<\/p>\n Warum schreibe ich Ihnen noch immer? Weil das Thema noch nicht gekl\u00e4rt ist. Und Sie sind Teil davon gewesen. Sie haben in Ihrer E-mail Falschbehauptungen aufgestellt, bewusst oder unbewusst. Und das geh\u00f6rt aufgekl\u00e4rt, im Interesse der \u00d6ffentlichkeit.<\/p>\n Mit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen<\/p>\n \"Der Mieter hat mit uns am 4. 2.2012 eine Vereinbarung geschlossen, in welcher wir ihm, w\u00f6rtlich zitiert: \u00a0Die \u201eVerlegung von Parkett (schwimmend, vorzugsweise unverleimt mit Klickverschluss) inklusive Einbau einer Trittschalld\u00e4mmung auf vorhandenem Belag im Wohn- und Schlafzimmer\u201c gestattet haben. Ihm wurde also nicht die Entfernung der Flor-Flex-Platten gestattet. Die Entfernung der Platten hat der Mieter somit entgegen der ausdr\u00fccklichen Vereinbarung vorgenommen\"<\/strong><\/p>\n \u00dcbersetzt bedeutet das: Wir (degewo) wussten von der Asbestgefahr<\/a> in der Wohnung, wollten den Mieter jedoch nicht vor der Gefahr warnen.<\/strong><\/span><\/p>\n \"Die unbesch\u00e4digten Floor-Flex-Platten<\/a> stellen wie gesagt keine Gesundheitsgefahr f\u00fcr die Mieter dar, da in ihnen die Asbestfasern fest gebunden sind und nicht freigesetzt werden.\"<\/strong><\/p>\n
\n<\/strong><\/p>\n
\nSabrina Gohlisch<\/a><\/p>\n
\nPotsdamer Str. 60
\n10785 Berlin<\/p>\n
\nwww.degewo.de<\/a><\/p>\n<\/h2>\n
Klarstellung bez\u00fcglich der Degewo Unternehmenskommunikation<\/h2>\n
Die Fakten<\/h2>\n